Aufbruch in die E-Zukunft

Zusammenfassung

Der neue Koalitionsvertrag von Union und SPD ist da – und er gibt Rückenwind für die Elektromobilität in Deutschland! Wir bei avori haben die Pläne analysiert und sehen viele positive Signale für Unternehmen und Flottenbetreiber. Zwar sind die Details zu neuen Kaufanreizen noch offen, doch das Bekenntnis zur Förderung steht.

Konkrete Maßnahmen wie die verlängerte KFZ-Steuerbefreiung bis 2035 und bessere Konditionen für E-Dienstwagen machen den Umstieg attraktiver. Ein starker Fokus liegt zudem auf dem Ausbau der Ladeinfrastruktur: Mehr Säulen, mehr Preistransparenz und weniger Kosten durch den Abbau von Mehrfachbelastungen sind versprochen. Wir sind gespannt auf die Umsetzung in den nächsten vier Jahren und freuen uns auf eine elektrisierende Zukunft!

Hallo liebe E-Mobilitäts-Enthusiasten und Unternehmenslenker!

Die Weichen für die nächsten vier Jahre deutscher Politik sind gestellt! Mit Spannung haben wir bei avori den neuen Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD analysiert – natürlich mit besonderem Augenmerk auf unser Herzensthema: die Elektromobilität. Unser Fazit vorweg: Wir sehen viele positive Signale und freuen uns auf die kommenden Entwicklungen!

Als Experten für Elektromobilität und deren Integration in Unternehmensflotten wissen wir, wie wichtig klare politische Rahmenbedingungen sind. Der neue Vertrag zeigt ein deutliches Bekenntnis zur Förderung des elektrischen Fahrens und benennt konkrete Ansatzpunkte, auch wenn manche Details noch ausgestaltet werden müssen. Diese hat in den letzten Monaten gefehlt und bei dem Thema für viel Verunsicherung gesorgt. Das wird sich nun hoffentlich ändern.

Kontinuität bei Anreizen – Ein wichtiges Signal

Besonders erfreulich ist das Bekenntnis zur Fortführung von Kaufanreizen für Elektrofahrzeuge, auch nach dem Auslaufen des bisherigen Umweltbonus. Zwar lässt der Vertrag offen, wie genau diese Förderung aussehen wird – ob als Prämie oder über andere Instrumente – doch allein die grundsätzliche Zusage schafft Planungssicherheit und unterstreicht den politischen Willen, den Umstieg weiter zu unterstützen. Das begrüßen wir sehr!

Konkrete Maßnahmen, die den Unterschied machen

Der Koalitionsvertrag geht aber über Absichtserklärungen hinaus und skizziert eine Reihe konkreter Maßnahmen, die sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen den Weg in die Elektromobilität erleichtern sollen:

  1. Steuerliche Entlastung: Die Befreiung von der KFZ-Steuer für reine Elektroautos soll bis 2035 verlängert werden. Ein klares Plus für die Wirtschaftlichkeit!
  2. Förderung von E-Dienstwagen: Die Anhebung der Bruttopreisgrenze für die steuerliche Begünstigung auf voraussichtlich 70.000 € macht E-Autos für eine breitere Fahrzeugklasse im Unternehmenskontext noch attraktiver. Hinzu kommt die Möglichkeit einer Sonderabschreibung für E-Firmenwagen.
  3. Sozialleasing: Die Idee eines Förderprogramms für Haushalte mit geringerem Einkommen, ähnlich dem französischen Modell, ist ein wichtiger Schritt für eine sozialverträgliche Mobilitätswende. Daraus ergeben sich vermehrt Bedarfe nach Ladesäulen in Mehrfamilienhäusern. Aber auch das Mitarbeiterladen wird dadurch für Unternehmen relevanter.
  4. Schwerlastverkehr im Blick: Die geplante Verlängerung der Mautbefreiung für emissionsfreie LKW über 2026 hinaus ist ein starkes Signal für die Logistikbranche. Wir sind gespannt, welche Bedarfe daraus im Schwerlastverkehr entstehen und ob wir vermehrte Anfragen im Bereich nicht-öffentlicher DC-Ladeparks sehen.
  5. Wasserstoff für Nutzfahrzeuge: Auch der Aufbau einer Infrastruktur für Wasserstoff-Nutzfahrzeuge wird adressiert – ein wichtiger Baustein für Sektoren, wo Batterien an Grenzen stoßen könnten. Auch, wenn wir für die Elektrifizierung der Mobilität stehen, freuen wir uns über die Technologieoffenheit, die dem einen oder anderen Kritiker von batterieelektrischen Fahrzeugen den Wind aus den Segeln nehmen kann.

Ladeinfrastruktur: Das Rückgrat der E-Mobilität wird gestärkt

Keine E-Mobilität ohne Ladesäulen! Der Koalitionsvertrag erkennt die zentrale Bedeutung der Ladeinfrastruktur an und verspricht:

  • Ausbau und Förderung: Sowohl der generelle Ausbau als auch das gezielte Fördern von gewerblichem Depotladen stehen auf der Agenda. Also genau unser Thema!
  • Nutzerfreundlichkeit: Preistransparenz und technische Vereinheitlichung an öffentlichen Ladesäulen sollen kommen – ein lang ersehnter Schritt!
  • Innovative Ladekonzepte: Bidirektionales Laden und das Laden am Arbeitsplatz sollen aktiv unterstützt werden.
  • Kostenfairness: Die „mehrfache Belastung durch Steuern, Abgaben und Endgelte“ beim Laden soll „so weit wie möglich abgeschafft werden“. Das ist Musik in unseren Ohren und kann die Betriebskosten signifikant senken!

Ausblick und unsere Erwartungen

Natürlich bleiben, wie bei jedem politischen Kompromiss, auch Fragen offen. Die genaue Ausgestaltung der Kaufanreize, die konkrete Umsetzung des EU-Verbrenner-Aus-Ziels ab 2035 und die Details zur Förderung von Technologien wie Plug-in-Hybriden (deren Förderung wir eher kritisch sehen) werden sich in den nächsten Jahren zeigen müssen.

Doch gerade diese Dynamik macht es auch spannend! Der Koalitionsvertrag legt eine klare Richtung fest und benennt viele wichtige Hebel. Wir bei avori sehen dies als starkes Aufbruchssignal. Die Elektromobilität ist keine ferne Zukunftsvision mehr, sondern wird aktiv gestaltet und gefördert.

Wir sind gespannt auf die kommenden vier Jahre und darauf, wie diese Pläne mit Leben gefüllt werden. Für Unternehmen ist die Botschaft klar: Der Umstieg auf Elektromobilität wird politisch gewollt und durch verbesserte Rahmenbedingungen weiter erleichtert.

Wir freuen uns darauf, Sie auf diesem spannenden Weg zu begleiten und die Elektromobilität gemeinsam mit Ihnen voranzubringen!

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